Dienstwagen in der Steuererklärung: So funktioniert die Versteuerung
Wer einen Dienstwagen auch privat nutzen darf, muss diesen Vorteil in der Steuererklärung berücksichtigen. Doch viele Arbeitnehmer sind unsicher: Welche Methode ist günstiger – 1%-Regel oder Fahrtenbuch? Wie wirkt sich der Arbeitsweg aus? Und was passiert, wenn ich den Wagen nur teilweise privat nutze?

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Steuerpflicht bei der Privatnutzung
Die private Nutzung eines Dienstwagens gilt als geldwerter Vorteil und ist steuerpflichtig. Das betrifft sowohl:
- Fahrten in der Freizeit
- den Arbeitsweg (Wohnung ↔ Arbeitsstätte)
- ggf. Fahrten durch Familienmitglieder, falls erlaubt
Die 1%-Regel: Einfach, aber nicht immer günstig
Die 1%-Regel ist die gängigste Methode, weil sie unkompliziert ist.
- Jeden Monat wird 1 % des Bruttolistenpreises als steuerpflichtiger Vorteil angesetzt.
- Zusätzlich 0,03 % pro Entfernungskilometer für den Arbeitsweg.
Beispiel
Dienstwagen mit Listenpreis 40.000 € → 400 € monatlich + Arbeitsweg.
Experten-Tipp
Die 1%-Regel lohnt sich bei viel Privatnutzung und kurzen Arbeitswegen.
Fahrtenbuch: Exakt, aber aufwendig
Das Fahrtenbuch erfasst jede Fahrt einzeln – mit Datum, Strecke, Anlass und Kilometerstand.
- Vorteil: Die Steuerlast orientiert sich am tatsächlichen Anteil der Privatnutzung.
- Nachteil: hoher Dokumentationsaufwand, strenge Anforderungen an Vollständigkeit.
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Expertenfrage stellenArbeitsweg & doppelte Versteuerung
Besonders beim Arbeitsweg entstehen häufig Missverständnisse:
- Der Arbeitsweg muss zusätzlich versteuert werden (0,03 % je Kilometer).
- Bei nur gelegentlichen Fahrten ins Büro kann die 0,002 %-Regel pro Fahrt günstiger sein.
Wichtiger Hinweis
Hier lohnt sich die Rücksprache mit einem Steuer-Experten, da Fehler schnell zu Nachzahlungen führen können.
FAQ: Dienstwagen & Steuererklärung
- Wie muss ich die Privatnutzung meines Dienstwagens versteuern?
- Über die 1%-Regel oder das Fahrtenbuch – je nach Vereinbarung und Vorteil.
- Kann ich das Fahrtenbuch auch digital führen?
- Ja, aber nur, wenn es den gesetzlichen Anforderungen entspricht.
- Was ist günstiger: 1%-Regel oder Fahrtenbuch?
- Das hängt von Listenpreis, Privatanteil und Arbeitsweg ab – hier hilft eine Expertenfrage.

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